Silikon und Infrarotlicht verleihen Sensoren bessern Tastsinn

Ungarische Forscher haben Sensoren entwickelt, die Robotern dabei helfen, Widerstand und Objekte zu ersp�ren und ihre “Finger” daran anzupassen. Im Gegensatz zu komplexen bionischen Nervensystemen ist diese Sp�rkraft f�r Roboter weitaus g�nstiger zu realisieren: Silikon und Infrarotlicht helfen bei der Widerstandsmessung.

Aus der Forschung f�r ihre Doktorarbeit an der P�zm�ny P�ter Universit�t haben �kos Tar und J�zsef Veres nun ihr eigenes Unternehmen, OptoForce, gegr�ndet. Die von OptoForce entwickelten Roboterfinger funktionieren so, dass einerseits die Silikonhalbkugel an der Fingerspitze durch Verformung auf Druck reagiert und andererseits das Infrarotlicht innerhalb der Silikonfingerspitze durch diese Verformung anders in der Halbkugel verteilt wird. Die so generierten Daten helfen der eingebauten Software, den Widerstand zu messen.

Sensoren sind extrem widerstandsf�hig

“Die Elektronik ist nicht in direktem Kontakt mit der einwirkenden Kraft oder dem Objekt. Unser Sensor hat eine sehr robuste Struktur – um ihn zu zerst�ren, muss man erst die Leiterplatte unter dem Silikon erreichen”, erkl�rt Tar. “Dadurch haben wir eine sehr hohe �berlastungskapazit�t, der Sensor kann einer sehr starken Verformung standhalten.”

Die elektronischen Komponenten im Inneren der Halbkugel sind Standardmaterialien. Die meiste Arbeit macht den Forschern die Silikonschicht, die diese sch�tzt. Das ideale Silikongemisch sollte auch unter schwierigen Bedingungen nicht kaputtgehen und Temperaturen von minus 40 bis 85 Grad Celsius �berstehen.

“Eine Sache, die wir uns ansehen, sind Service-Roboter. Weil Service-Roboter mit Menschen kooperieren m�ssen, ist es sehr wichtig, dass sie sicher mit einem Menschen kollidieren k�nnen”, erl�utert �kos D�m�t�r, ebenfalls von OptoForce. “Wenn jemand auf einen f�llt oder ein Kind in jemanden hineinrennt, muss der Roboter das f�hlen und sich anpassen, er kann nicht so steif wie die g�ngigen Roboter sein. Das ist etwas, wo wir einen klaren Vorteil haben, weil unser Sensor viel formbarer ist.”

Multi Vector - Sensor Holding Egg